Samstag, 22. April 2017

Weiß und Rein
so soll der Spiegel unserer Seele sein

inmitten hoffnungsvollem Grün,
sollen Gedanken froh erblüh´n.

Doch schwarz wie die Nacht, 
ist oft der Triebe Macht.

lässt uns im Finstern werken, treiben, tun
und bei vollem Tageslicht dann ruh´n.

Die Seele zehrt vom letzten Licht,
wir wandeln uns zum Bösewicht.

denn in der Dunkelheit der Triebe,
fehlt uns oft ein bisschen Liebe.

wir sehn sie nicht, empfinden alles leer,
holen uns Spaß und Lust vom Teufel her.

Der gibt uns willig, frei und viel,
will unsre Seele, das ist sein Deal.

verkauft für kurze Zeit Vergnügen,
gefolgt von allerlei verschied´nen Lügen.

Nur die anderen seien schuld an unsrem Elend,
Schmutz uns Schund, hurra, der neue Trend.

wir sehen nicht was alles um uns ist,
wenn das eigene Unwohl an uns frisst.



wir sehnen uns nach Weiß und Rein,
wie ganz am Anfang soll es wieder sein..
Um die dunkle Nacht wieder zu erhellen,
sollten wir uns doch der Wahrheit stellen,
das Licht fortan am hellen Tage suchen,
und nicht nur die schwarze Nacht verfluchen.